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Einladung zum Vortrag im Römermuseum

09.01.2024
„Der Euro des Altertums. Römische Münzen – damals und heute“

Einladung zum Vortrag im Römermuseum

„Der Euro des Altertums. Römische Münzen – damals und heute“

Prof. Dr. Fleur Kemmers, Numismatikerin, Goethe- Universität Frankfurt

Sonntag, 21. Januar 2024, 16 Uhr

An jedem Ort des römischen Imperiums konnte man mit dem Sesterz bezahlen. Das römische Münzsystem, vom kupfernen As bis zum goldenen Aureus, garantierte einen einheitlichen Wirtschaftsraum im Weltreich rund um das Mittelmeer. Doch nicht nur als Grundlage für Wirtschaft, Steuern und Verwaltung fungierte das römische Münzsystem. Es war auch ein Bildmedium, das politische Botschaften der Kaiser ebenso wie die neueste Frisurenmode der Kaiserinnen bis in den letzten Winkel des Imperiums trug. Heute sind römische Münzen besonders in der Archäologie wichtig. Sie sind mit ihren Prägejahren zu identifizieren und helfen damit, archäologische Fundschichten näher zu bestimmen.Über römische Münzen als Euro des Altertums und ihre Bedeutung damals und heute berichtet die Numismatikerin Fleur Kemmers am Sonntag, dem 21. Januar 2024, in einem Bildvortrag um 16 Uhr im Römermuseum Obernburg.Der Vortrag beendet zugleich ein Lehr-Forschungs-Projekt zwischen der Goethe-Universität Frankfurt und dem Römermuseum Obernburg. Frau Kemmers erhielt 314 Münzen aus dem Museumsbestand, die nachweislich nicht in Obernburg gefunden wurden, als Lehrmaterial. Mit ihren Studierenden hat sie diese für das Museum wissenschaftlich erfasst und katalogisiert. Auch sonst ist Frau Kemmers eng mit dem Römermuseum verbunden. Sie hat die in Obernburg und Umgebung gefundenen Münzen in der Dauerausstellung des Römermuseums identifiziert und wissenschaftlich beschrieben.Fleur Kemmers, geboren 1977 in Rhenen/Niederlande, studierte Europäische Archäologie an der Universität Amsterdam und promovierte 2005 an der Universität Nijmegen. 2010 erhielt sie den Ruf auf die Professur „Münze und Geld in der griechisch-römischen Antike“ an die Goethe-Universität Frankfurt am Main. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen in den Bereichen Fundnumismatik, Münzen als Kommunikationsmedium und metallurgische Aspekte von Münzen.

Der Eintritt zu der Veranstaltung des Förderkreises Mainlimes-Museum e.V. im Römermuseum ist frei.

Eric Erfurth

BU: Silberner Denarius des Septimius Severus, 206 in Rom geprägt. Auf der Vorderseite der Kopf des Septimius Severus, 

auf der Rückseite ein opfernder Genius. Römermuseum Obernburg.

 

Foto: Römermuseum Obernburg.

Kategorien: Freizeit & Tourismus, Kultur & Geschichte

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