Dauerausstellung im RömerMuseum
„Saurier im Sandstein – Die Richelbacher Fährtenplatte“
Die mit großem Zuspruch in der Sonderausstellung „Saurier im Sandstein“ im Jahr 2024 präsentierte „Richelbacher Fährtenplatte“ erhält nun in der Dauerausstellung des RömerMuseums Obernburg einen eigenen Bereich.
In Richelbach, Landkreis Miltenberg, Unterfranken, wird im Jahr 2023 der Fund eines Sandsteins mit einer außergewöhnlichen Saurierspur publik. Es ist das erste bekannte Fossil dieser Art im Landkreis Miltenberg. Auffällig an der Sandsteinplatte aus dem Rötquarzit mit den Maßen von 1,0 mal 0,3 Metern ist die herausragende Erhaltung der Hautschuppen des Reptils.
Der Saurierforscher Hendrik Klein, Projekt Saurierwelt Paläontologisches Museum, beschreibt und analysiert die reichhaltig hinterlassenen Spuren der „Richelbacher Fährtenplatte“. Sie weisen auf die Archosaurier, Vorfahren der Krokodile und Dinosaurier, in der Zeit vor 247 Millionen Jahren – ein einzigartiges Fossil der Erdgeschichte wird erschlossen!
Wir freuen uns auf Ihr Kommen!
Eric Erfurth – Leiter Römermuseum
BU: Hand eines Archosauriers auf der Richelbacher Fährtenplatte. Foto: Manfred Huther.
2024:
Saurier-Ausstellung im Römermuseum
Erweiterung der Öffnungszeiten
Die Sonderausstellung im Römermuseum Obernburg „Saurier im Sandstein“ findet besondere Resonanz beim Publikum und in der Öffentlichkeit. Mit dem Beginn der Osterferien erweitert das Römermuseum daher seine Öffnungszeiten. Vom Dienstag, dem 26. März, bis zum Ausstellungsende am 12. Mai 2024 ist die Sonderausstellung zur Richelbacher Fährtenplatte, der ersten Saurierspur im Landkreis Miltenberg, zu folgenden Zeiten geöffnet: Dienstag bis Sonntag und Feiertage, jeweils 14 bis 17 Uhr.
Saurier-Ausstellung im Römermuseum (PDF)
Links zu Berichten über die Ausstellung „Saurier im Sandstein“ im Römermuseum:
Bayerisches Fernsehen
Online-Portal InFranken
Rückblick Sonderausstellung „Baustelle Römerstadt. Mitmach-Ausstellung. 100.000 Lego-Steine“
Die im Juni beendete Sonderausstellung „Baustelle Römerstadt“ war ein voller Erfolg bei Publikum und Presse. Dies zeigen auch das Besucherbuch des Museums und die Presseberichte,
Rund 3000 Besucher, darunter 40 Schulklassen aus der Region von Gelnhausen bis Schlossau, besuchten die sieben Wochen dauernde Ausstellung.
Insgesamt zehn Mal mussten die ehrenamtlichen Museumshelfer*innen das große Lego-Modell der Kastellsiedlung zurückbauen, so dass die Lego-Fans wieder Spielmaterial hatten.
Das heißt, dass rund 1.000.000 Lego-Steine in der Zeit der Sonderausstellung verbaut wurden.
Für den von Heidi Weber vom Förderkreis Mainlimes-Museum organisierten Betrieb der Ausstellung leisteten rund 20 Helfer*innen ehrenamtlich 220 mindestens dreistündige Einsätze als Kassenkräfte, Bau-Coaches und Museumsführer.
Nach der Sonderausstellung ist der museumspädagogische Saal des RömerMuseums mit den Rüstungen, Kleidern und Aktionselementen, römischem Playmobil und neuen römischen Spielen wieder geöffnet.