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Ausstellung "NIE WIEDER!" - ein Inklusionsprojekt zum Thema "NS-Euthanasieverbrechen" an physisch und psychisch kranken Menschen

bis Uhr

Am Samstag, den 24.05.25 wird die Ausstellung um 16 Uhr von Bürgermeister Dietmar Fieger und Landtagsabgeordnetem Thomas Zöller eröffnet. Es werden Texte von Jugendlichen und Menschen mit Behinderungen über das Leben der Opfer der Euthanasie und das Projekt "NIE WIEDER!" gelesen. Am Sonntag, den 25.05.25 ist die Ausstellung für Besucher geöffnet.

Was ist das Projekt „NIE WIEDER!“?
Mit dem Begriff „Euthanasie“ tarnten die Nationalsozialisten beschönigend und zynisch ihre Verbrechen an denjenigen, die im Sinne der Rassen– und Erbhygiene als „minderwertig“ und „lebensunwert“ galten. Die mindestens 300.000 Menschen, die diesem Massenmord zum Opfer fielen, waren keine anonyme Masse.
Im Projekt „NIE WIEDER!“ wurde einigen Opfern ein Gesicht gegeben und eine Stimme. Es wurde ihnen ein Stück ins Leben zurück verholfen, damit nicht vergessen und weiter geschwiegen wird.
Verschiedene Gruppen von Menschen haben das Thema „Euthanasie“ beleuchtet. Eltern-Kind-Tandems bestehend aus Menschen mit Behinderungen und Eltern, malten kreativ und intensiv Portraits von Opfern der „Euthanasie“. Besonders begabte und engagierte SchülerInnen eines Journalismuskurses der Schülerakademie Bayerischer Untermain schrieben Texte zu den Portraits in sehr unterschiedlichen Formen. Sie warfen damit ihren ganz eigenen Blick auf das Leben der Ermordeten.
Die Gruppe „Wir für Dich“ setzte sich mit dem Thema „Euthanasie“ auseinander, indem sie Gedenkstätten besuchte. Die TeilnehmerInnen definierten, was ihnen heute wichtig ist, in welcher Gesellschaft sie heute, als Menschen mit Behinderungen leben möchten und sie drehten einen kurzen Film dazu.
Im Oktober 2024 erhielt das Projekt „NIE WIEDER!“ den Bürgerpreis des
Bayerischen Landtags. Das Besondere an dem Projekt ist, dass sich Menschen in dem
Inklusionsprojekt mit dem Thema „Euthanasie“ auseinandersetzen, die damals selbst betroffen gewesen wären.

Plakat.pdf

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